Montag, 18. Februar 2008

Religion im Internet beliebter als Sex

New York / SAD - Wer sich beispielsweise der Suchmaschine Excite ( http://www.excite.com ) bedient, wird unter dem Stichwort "God" (da das Internet überwiegend englischsprachig ist) rund 679000 Websites finden; mit "Porn" hingegen wird man nur 481000mal fündig - die exakten Zahlen können sich bei der Fülle dessen, was im Internet angeboten wird, allerdings jede Minute ändern. Doch selbst das Wort "Christian" (Christ oder christlich) wird noch häufiger fündig als die Schmuddelsuche: gut 590000 Websites weist Excite unter diesem Suchbegriff aus, wobei einige sicher auch dem nicht immer religiös gemeinten Vornamen gewidmet sein dürften. Selbst das sperrige Wörtchen "Religion" kann es noch beinahe mit dem Suchbegriff "Porn" aufnehmen - es bringt immerhin rund 420000 positive Ergebnisse.
Jedes dieser Internet-Suchprogrogramme hat seine eigene Vorgehensweise, um die scheinbar unendliche Datenflut des Internet zu durchforsten, und darum unterscheiden sie sich auch in der Menge der gefundenen Seiten - aber das ändert nichts an der grundsätzlichen Dominanz des Frommen über die fleischliche Lust: Yahoo! ( http://www.yahoo.com ) beispielsweise findet zu "God" ganze 2446 Seiten, aber "nur" 712 zu "Porn"; beim Webcrawler ist das göttliche Stichwort gut 35000mal zu finden, der pornographischen Gegenprobe geht dagegen schon bei 29700 die Luft aus.
Von der Weltreligion bis zur Sekte - es gibt nichts, was sich nicht im Internet finden ließe. Die persischen Baha'i beispielsweise, die durch die islamische Revolution heimatlos und damit über die ganze Welt verstreut wurden, nutzen das World Wide Web ( http://www.bcca.org ), um ihre Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Fundamentale Buddhisten bieten ihre Sichtweise der sonst eher introvertierten Religion ( http://fundamentalbuddhism.com ), strenggläubige Juden können in einem "koscheren" Internet all das vermeiden, was ihrem Glauben widerspricht ( www.thekosher.net ).
Amerikas Mennoniten haben ebenfalls ihr eigenes Netzwerk ( http://www.mennonite.net ), wer nur mit seinen Glaubensbrüdern und -schwestern per E-Mail kommunizieren will, kann sich bei http://www.mennonite.com registrieren lassen. Der Vatikan hat eine ganze Internet-Domain, wo dem Papst eine deutsche Website reserviert wurde: unter www.vatican.va/heiliger_vater/. Selbst Gott hat eine Internet-Seite: Die Adresse http//:www.gott.de bietet religiöse Inhalte; betrieben wird sie von einem "Einzelkämpfer" im bayerischen Peißenberg.
Zwar dienen sich auch die Pornoanbieter allen möglichen (sexuellen) Neigungen an, doch dahinter steckt immer nur ein Motiv: Geld - vermutlich sind die Hardcore- Websites immer noch die einzigen, die echte Gewinne mit ihren Online- Aktivitäten machen können. Doch auch da können die frommen Internet-Anbieter bald mithalten: Der Fernsehprediger Pat Robertson akzeptiert bereits Online-Spenden ab 20 Dollar monatlich ( http://www.cbn.org ) - bevorzugt auf Visa und Mastercard.



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