Samstag, 24. November 2007

Das ganz besondere "Playboy"-Buch


Was haben Melinda Windsor, Christa Speck und Pamela Anderson gemeinsam? Genau, die Oberweite. Ebendiese und noch einiges mehr zeigten sie als "Playmates des Monats" einst im amerikanischen "Playboy". Jetzt sind die schönsten Bilder aller Star-Bunnys von 1954 bis heute in einem Buch vereinigt.



Im Laufe der Jahre wechselten nicht nur die blondierten Freundinnen des Playboy-Gründers Hugh Hefner, sondern auch die Schönheitsideale unserer Kultur. Waren in den 60er-Jahren möglichst natürliche, weiblich-pralle Formen gefragt, geht der Trend heute eher zu zierlichen Maßen in Verbindung mit straffen, oftmals mit Silikon perfektionierten Brüsten.
Das neue Playboy-Buch "The Complete Centerfolds" versucht die Geschichte dieser Erotik-Traditionen zu verbildlichen und – jetzt wird's anspruchsvoll – in einen gesellschaftlichen Zusammenhang zu bringen. Während sich der geneigte Leser und Zuschauer durch Hintern, Busen und erotisch freigelegte Schlüsselbeine blättert, lässt sich über das Frauenbild im Wandel der Zeit, Nachthemdenmode und die Auswirkungen politischer Krisen auf Körbchengrößen philosophieren. 625 farbige Aktfotos bilden laut Verlag ein "kulturgeschichtliches Dokument von besonderem Rang", sozusagen Seiten von der Wichtigkeit prähistorischer Sternkarten zwischen zwei Buchdeckeln. Herrlich.

Der "Playboy" ist Kult, das lässt sich nicht bestreiten. Spätestens seit 14-jährige Teenager Poster mit dem omnipräsenten Häschenemblem über dem Bett hängen haben, hat sich das Magazin auch als Marke etabliert. Man will keine niederen Gelüste bedienen, für so etwas gibt es genug Schundblätter.
Vielmehr sieht man sich als interessenorientierte Lifestyle-Zeitschrift. Und was würde zum Lebensstil eines beruflich erfolgreichen und vielseitig gebildeten Mannes besser passen als nackte Frauen? Außerdem könnte es ja doch einmal vorkommen, dass jemand aus Versehen einen der Artikel liest.
Viele Leinwand-Göttinnen zogen sich aus
Doch zurück zur Sammlung der attraktivsten, verführerischsten und "kulturgeschichtlich" relevantesten Playmates. Man(n) darf sich unter anderem auf Marilyn Monroe, Jayne Mansfield, Jenny McCarthy, Anna Nicole Smith und Pamela Anderson freuen. Diese repräsentieren verschiedene Jahrzehnte, sind praktisch eine fleischgewordene Zeitleiste. Etwas zu lesen gibt es auch, Schriftsteller wie Robert Coover, Paul Theroux und Robert Stone erfreuen uns mit poetischen Ergüssen über die in Szene gesetzten Frauenkörper. Da ist doch für jeden etwas dabei, vom Opa bis zum Enkelsohn.
Das Buch ist also etwas für die ganze Familie. Na ja, fast ... Auf jeden Fall rechtfertigen die Macher so den stolzen Preis von 58 Euro. Immerhin besitzt das schmale Werk (16,5 x 33 cm) einen gewissen Nostalgiewert und kann im Zweifelsfall auch weitervererbt werden. Wer sich ganz elitär geben möchte, hat die Möglichkeit, die auf 500 Exemplare limitierte Deluxe-Edition mit Lederkoffer käuflich zu erwerben. Aber rechtfertigen Sie diese Investition von knapp 400 Euro mal vor ihrer Frau!

Freitag, 23. November 2007

Blonde Frauen machen Männer dumm

Man mag es kaum glauben: Männer, die mit Blondinen konfrontiert werden, büßen unmittelbar an Intelligenz, wie französische Psychologen jetzt herausgefunden haben. Gängigen Vorurteilen entsprechend, reduzieren sie beim Anblick einer blonden Frau unbewusst ihre Hirnaktivität, um kompatibler zu werden.



„Blondinen bevorzugt“ – der berühmte Marilyn-Monroe-Film, in dem blond gleichbedeutend mit sexy, sympathisch und auch ein bisschen blöd ist, hat noch immer volle Gültigkeit. Jedenfalls in der Männerwelt, wie französische Psychologen jetzt herausfanden. Die Wissenschaftler der Universität Paris X-Nanterre beobachteten 250 männliche Probanden bei einem Intelligenztest – nachdem sich diese zuvor Fotos von brünetten, schwarzen und blonden Frauen angesehen hatten. Ergebnis: Die Konfrontation mit Blondinen kostete die Männer mehrere IQ-Punkte. Im Wissenstest schnitten die Herren schlechter ab, wenn sie zuvor Fotos von blonden Frauen gesehen hatten. Bei Bildern von Brünetten oder Schwarzhaarigen gab es den Effekt nicht. Der Sozialpsychologe Thierry Meyer führt das nach Angaben der „Times“ darauf zurück, dass Männer glauben, dass Blondinen dümmer seien.

Das Erstaunliche an dieser Studie: Mannsbilder, die sich zu Blondinen intellektuell herabbeugen wie zu Kindern, rechnen nicht damit, dass sie es mit einer geistreichen Gegnerin zu tun haben könnten. Beim Anblick einer blonden Frau reduzierten sie unbewusst die Hirnaktivität, um kompatibler zu werden. „Anpassung an das vermutete Niveau ihres Gegenübers“ nennt Meyer das im „Journal of Experimental Psychology“.
Die Studie ist nicht die einzige, die zeigt, wie menschliches Verhalten von Stereotypen gelenkt ist. Beispiel alte Menschen: In Gegenwart betagter Zeitgenossen sprechen und gehen wir automatisch langsamer, fanden Forscher heraus. Oder: Weibliche Chefs gelten grundsätzlich als rauer und unfreundlicher als männliche. „Werden wir mit Stereotypen konfrontiert, dann benehmen wir uns auch danach“, sagt Meyer. „Sie bei der ersten Begegnung auszuräumen ist unmöglich.“

Die schmutzige Schlacht der Sexportale

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Besserer Schutz Minderjähriger vor Internet-Pornografie


Pornoseiten im Internet müssen wirksam gegen den Zugriff durch Minderjähriger gesperrt werden. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Anbieter dieser Seiten müssen nun der Nutzung eine strenge Altersprüfung voranstellen.



Die Alterskontrollen beim Zugang zu Pornoseiten im Internet sind nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) unzureichend. Nach der am Freitag bekanntgegebenen Entscheidung genügt das führende System zur Altersverifikation nicht den Anforderungen des Jugendschutzes.
Bei dem beanstandeten System muss der Nutzer nur die Nummer des Personalausweises oder Passes und seine Postleitzahl angeben. Als Variante kann auch die Adresse und eine Bankverbindung genannt oder eine Kontoeinzahlung in geringer Höhe gefordert werden.

Dieses System ist nach Ansicht der Karlsruher Richter in keiner Variante effizient. Jugendliche könnten sich leicht die Passnummern von Familienangehörigen oder erwachsenen Bekannten beschaffen. Sie verfügten auch häufig über ein eigenes Konto. Das System genüge deshalb nicht den Anforderungen des Jugendschutzes, urteilte der BGH. Damit muss das Produkt in seiner bisherigen Form vom Markt genommen werden.
Bereits das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hatte das System mit Ausweisnummer, Postleitzahl und Bankkonto beanstandet, weil es keine effektive Barriere für Jugendliche darstelle. Der BGH bestätigte jetzt das OLG-Urteil in letzter Instanz.
Sogenannte weiche Pornografie darf im Internet nur dann verbreitet werden, wenn der Zugang von Jugendlichen ausgeschlossen ist. Danach ist es erforderlich, dass eine hohe Hürde für den Zugang Minderjähriger besteht.
Das Argument, mit höheren Standards werde der Zugang der Erwachsenen zu Internet-Pornos unverhältnismäßig eingeschränkt, wiesen die Bundesrichter zurück. Es bestünden zahlreiche Möglichkeiten, das Altersverifikationssystem zuverlässig auszugestalten.
Das zeigten Konzepte, die von der Kommission für Jugend- und Medienschutz positiv bewertet wurden. Dazu werde die Identität des Nutzers von einem Postzusteller überprüft. Danach erhalte der Kunde einen USB-Stick mit zugehöriger PIN-Nummer. Möglich sei auch ein Webcam-Check oder der Abgleich biometrischer Daten.

Das Argument, dass ausländische Anbieter von Porno-Seiten keine Jugendschutzbestimmungen beachten und deutsche Anbieter dadurch diskriminiert würden, wies der BGH ebenfalls zurück. Denn auch für ausländische Anbieter gelten die Jugendschutzbestimmungen, wenn ihre Seiten in Deutschland abrufbar sind. Dass ausländische Anbieter nur schwer verfolgt werden könnten, führe nicht zu einer Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes.
Mit dem Karlsruher Urteil hatte die Klage eines Konkurrenten endgültig Erfolg, der ein zuverlässiges Altersverifikationssystem anbietet. Bei diesem System wird der Nutzer mit einem Postident-Verfahren überprüft, bei dem ein Postzusteller eine Ausweiskontrolle durchführt.

Miss World weint

In Nigeria siegt die Intoleranz des radikalen Islam - Kommentar
Die Sieger des Miss-World-Wettbewerbs stehen fest: Es sind die Vertreter eines radikalen, intoleranten und aggressiven Islam. Den Norden Nigerias haben sie bereits unter die Herrschaft der Scharia gebracht. Kindern werden dort die Hände wegen Diebstahls abgehackt. Frauen werden wegen Ehebruchs gesteinigt. Mit der Vertreibung des Wettbewerbs aus der Hauptstadt haben die Islamisten nicht nur Nigerias christlichen Präsidenten gedemütigt und geschwächt, sondern klar gemacht, dass sie ihre Moralvorstellungen mit brutaler Gewalt und massiver Einschüchterung im ganzen Land durchsetzen wollen. Entscheidend waren weder Terminfehler der Organisatoren noch der harmlose Scherz eines Journalisten, auch der Prophet hätte an den Mädchen Gefallen gefunden; eine Bemerkung, für die der Redakteur inzwischen im Gefängnis sitzt. Die angebliche Entweihung des Ramadan und Beleidigung Mohammeds lieferten nur Vorwände für jene Dunkelmänner, die auf der von ihnen angefachten Flamme des Volkszorns eine giftige Brühe des Hasses kochen und die es auf die Macht im Staat und das Öl abgesehen haben. Es ist wenig hilfreich, wenn der Vatikan-Verantwortliche für den „interreligiösen Dialog“ um Verständnis für islamische Empfindlichkeiten wirbt. Auch bei uns protestieren strenggläubige Christen und Feministen zuweilen gegen den Soft-Porn der Wettbewerbe – aber nicht, indem sie Gebetsstätten abfackeln und ihre Nachbarn anzünden. Einen Dialog kann es nur unter Menschen geben, die das Recht auf Leben, Freiheit und Glück auch dem Anderen – vor allem auch der Frau – ohne Wenn und Aber zubilligen.

Sex ist Frauen wichtig. Aber nicht so wichtig wie Geld

Männer neigen mitunter dazu, sich die Welt etwas rosafarbener zu malen, als sie ist. Zum Beispiel wenn es um die Ausgaben der Liebsten für Garderobe und Make-up geht. Die werden mit Frustkäufen erklärt - weil sie sich ja so langweilte, während er anderweitig beschäftigt war. Oder sie wollte halt besonders schön für ihn aussehen. Alles in allem aber kein Grund zur Sorge.



Eine "Brigitte"-Umfrage zeichnet ein anderes Bild. Die Frauen wurden gefragt, worauf sie eher verzichten würden: auf Geld oder Sex? Das Ergebnis lehrt uns, dass die Erotik des Mammons auch Frauen beeindruckt, die nicht mit altersschwachen Milliardären verheiratet sind: Fast jeder fünften Frau ist die Kohle wichtiger als das Liebemachen. Bei den Männern denken gerade mal 12 Prozent so.
Das bedeutet, dass bei einigen Pärchen böse Missverständnisse herrschen. Dass sie zum Beispiel mit seinen Überstunden gar kein Problem hat, so lange er nur weiter ordentlich ranschafft. Oder dass er sich irrsinnig Mühe beim Vorspiel gibt, während sie ihn nur schnell zur Arbeit schicken möchte

Beate Uhse setzt auf neues Lifestyle-Sortiment

Der Erotikversand Beate Uhse aus Flensburg setzt laut einem Zeitungsbericht auf ein neues Lifestyle-Sortiment in Vorzeigegeschäften. Firmenchef Otto Christian Lindemann will in ausgewählten Filialen neben Sex- Zubehör auch Schmuck, Parfüms und Accessoires in die Auslage sollen.


Zuletzt verkaufte Beate Uhse bereits Sonnenbrillen und Dirndl-Kleider. Zudem prüft das Management derzeit die Rentabilität sämtlicher Shops. Schließungen seien möglich. Unter der Marke „Mae B.“ hatte die Firma einst vergeblich Erotik-Shops speziell für Frauen aufbauen wollen. Nun möchte Lindemann 30 seiner rund 300 Sex-Shops in so genannte Flagship Stores umwandeln.
Laut dem Bericht verkauft Lindemann zudem den 30-Prozent-Anteil am Schweizer Sexfilmhändler Erotic Media. Eine erste Tranche der Erotic- Media-Aktien haben die Flensburger bereits Ende September an die Schweizer Unternehmer Edouard Stöckli und Bernhard Müller veräußert. Zusätzlich sicherte sich das Duo eine Option zum Kauf der restlichen Anteile in den kommenden drei Jahren.

Beate Uhse setzt auf Lifestyle in Vorzeige-Geschäften

Der Erotikversand Beate Uhse aus Flensburg setzt laut einem Zeitungsbericht auf ein neues Lifestyle-Sortiment in Vorzeigegeschäften. Firmenchef Otto Christian Lindemann sagte der "Wirtschaftswoche", dass künftig in ausgewählten Filialen neben Sex- Zubehör auch Schmuck, Parfüms und Accessoires in die Auslage sollen.
Zuletzt verkaufte Beate Uhse bereits Sonnenbrillen und Dirndl-Kleider. Zudem prüft das Management derzeit die Rentabilität sämtlicher Shops. Schließungen seien möglich. Unter der Marke "Mae B." hatte die Firma einst vergeblich Erotik-Shops speziell für Frauen aufbauen wollen. Nun möchte Lindemann 30 seiner rund 300 Sex-Shops in so genannte Flagship Stores umwandeln.
Laut dem Bericht verkauft Lindemann zudem den 30-Prozent-Anteil am Schweizer Sexfilmhändler Erotic Media. Eine erste Tranche der Erotic- Media-Aktien haben die Flensburger bereits Ende September an die Schweizer Unternehmer Edouard Stöckli und Bernhard Müller veräußert. Zusätzlich sicherte sich das Duo eine Option zum Kauf der restlichen Anteile in den kommenden drei Jahren. dpa